Angeln in den Boddengewässern Mecklenburg-Vorpommerns
Das flache Brackwasser – Angeln an der Boddenküste in Mecklenburg-Vorpommern
Besonders in den Herbst- und Wintermonaten können in den Boddengewässern Mecklenburg-Vorpommerns kapitale Hechte, Zander und Barsche gefangen werden. Im Frühjahr ziehen Hering und danach der Hornhecht in die Bodden. Wir zeigen Ihnen, wo Sie den besten Fang machen und was Sie beim Boddenangeln beachten sollten.

Lage

Gewässer

Hauptorte

Spezifik
Boddenangeln in MV – die beliebtesten Angelreviere

Angelrevier Greifswalder Bodden
In den Herbst- und Wintermonaten angeln Sie im Greifswalder Bodden am besten und haben gute Chancen auf einen der kapitalen Hecht, Zander und Barsch. Mehr zum Angeln im Greifswalder Bodden …

Stettiner Haff/Oderhaff
Ideales Angelrevier mit vielen Fischarten z. B. Hecht, Zander, Aal und Barsch. Aber auch Hering und Hornhecht finden hier ideale Laichbedingungen. Mehr zum Angeln im Stettiner Haff/Oderhaff …
Angeln im Peenestrom
Das Seebad am Greifswalder Bodden ist ein echter Geheimtipp. Seit 130 Jahren reisen Urlauber zu jeder Jahrezeit in das ehemalige Fischer- und Bauerndorf. Mehr zum Angeln im Peenestrom …
Jasmunder Bodden
Der Jasmunder Bodden befindet sich im Norden der Insel Rügen mit z.B. Hecht, Zander, Barsch, Aal, Schnäpel, Hering, Flunder Mehr zum beliebten Angelrevier auf Rügen …
Angelrevier Strelasund
Das besondere Angelrevier durch gute Bedingungen für Meeres- und Süßwasserfischen wie Hering, Hornhecht, Flunder, Aal, Hecht … Mehr zum Angeln im Strelasund …
Angeln im Kubitzer Bodden
Der Kubitzer Bodden, ein ausgezeichnetes Hechtrevier, befindet sich an der naturbelassenen Westküste der Insel Rügen. Mehr über das Urlaubsangelrevier Kubitzer Bodden …
Angelrevier Wieker Bodden
Angeltouren im Wieker Bodden sollten auf Grund zahlreicher Vorschriften gründlich geplant sein. Als Startpunkt sind die kleinen Häfen von Wiek und Dranske eine gute Wahl. Wieker Bodden – Angeln an der Nordküste Rügens …
Tipps zum Boddenangeln
Die Bodden- und Haffgewässer an der Ostsee sind durch Küstenausgleich nach der letzten Eiszeit entstanden. Sie sind typisch für die südliche Ostseeküste. Durch die vorgelagerten großen Inseln und Halbinseln, wie z.B. Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, Insel Rügen und Insel Usedom, sind die lagunenartigen Buchten vom offenen Meer abgetrennt. Während die Ostsee ein Brackwassermeer mit nur geringem Salzgehalt ist, so sind die Bodden nahezu salzwasserfrei. Dafür sorgen einige Flüsse, wie z.B. Oder, Peene oder Recknitz, mit dem stetigen Zufluss von Süßwasser. Mit einer durchschnittlichen Wassertiefe von 2 bis 5 m sind die Bodden sehr flach und haben dadurch eine höhere Wassertemperatur, als die Ostsee. Ihre Ufer sind mit breiten Schilfgürteln versehen, idealer Lebensraum für Süßwasser gebundene Vogel- und Fischarten. Relevante Fischarten sind z. B. Hecht, Zander, Aal und Barsch. Aber auch Hering und Hornhecht finden hier ideale Laichbedingungen.
Die größten Boddengewässer zum Angeln in Mecklenburg-Vorpommerns
Die größten Boddengewässer sind der Greifswalder Bodden, das Stettiner Haff, der Kubitzer Bodden, der Jasmunder Bodden, die Darß-Zingster Boddenkette (Saaler-, Bodstedter- und Barther Bodden sowie Koppelstrom und Grabow), das von der Insel Usedom umschlossene Achterwasser und das Salzhaff an der Mecklenburgischen Ostseeküste. Für das Angeln im Bodden gelten einige allgemeine Regeln: Die beste und effektivste Fangmethode ist das Angeln vom Boot aus. Besonders in den Herbst- und Wintermonaten bestehen die besten Chancen, einen der kapitalen Hechte, Zander und Barsche zu erbeuten. Auf Grund der wechselhaften Wetterbedingungen ist es immer ratsam, mit dem Boot in Ufernähe zu bleiben und eine Schwimmweste zu tragen. Im Frühjahr, wenn zwischen März und Mai erst Hering und danach der Hornhecht zum Laichen in die Bodden zieht, ist in dem flachen Wasser auch das Angeln mit der Wathose möglich. Nachdem man einige Hundert Meter weit gewatet ist gilt es, mit Weitwürfen die Blinker, Pilker und Paternoster in die Nähe der Fahrrinnen zu platzieren. Ein äußerst beliebter Ort zum Heringsangeln ist der Strelasund. Seit dem Jahr 2018 darf der alte Rügendamm in Stralsund leider nicht mehr zum Angeln genutzt werden. Aber auch im Fährhäfen der Hansestadt Rostock bieten sich gute Möglichkeiten, wenn die Fährschiffe ganze Heringsschwärme in die Hafenbecken drücken.
Hornhechtangeln – die besten Fanggebiete
Hornhechte fängt man am besten am Greifswalder Bodden beim Seebad Lubmin oder etwas westlicher in Loissin, Ortsteil Gahlkow. An dem kilometerlangen, frei zugänglichen, Naturstrand lässt es sich ungestört angeln. Wer nicht Waten möchte, angelt einfach von der Lubminer Seebrücke. Mehr zum Hornhechtangeln …