Angeln und Urlaub am Lübbesee
Flussähnlicher Lübbesee mit Sichttiefen von etwas 4 Metern im Sommer
Der Lübbesee ist ein Rinnensee, wie man sie in der Region häufig vorfindet. Das Wasser ist klar, daher ist eine hohe Wasserqualität vorhanden. Selbst im Sommer werden noch Sichttiefen von etwa 4 m erreicht. Raubfischangler treffen auf einen hohen Hecht- und Barschbestand. Beste Hechtangelzeiten sind von September bis Januar sowie von April bis Juni, wobei von November bis Mitte Dezember am meisten gefangen wird.

Lage
Nordbrandenburg, Region Uckermark

Gewässerdaten
Größe: 300 ha
Tiefe: bis 13 m

Bewirtschaftung/Fischer
Uckermark Fisch GmbH

Spezifik & Fischarten
flussähnlicher Rinnensee; große Sichttiefe; gutes Raubfischrevier | Hauptfischarten: Hecht, Zander, Barsch, Karpfen, Schleie, div. Weißfisch
Schmaler Rinnensee mit 12 Kilometern Länge mit sehr klarem Wasser
Der ca. 300 ha große Lübbesee ist mit einer Länge von 12 km und einer Breite von 350 m ein schmaler, flussähnlicher Rinnensee, wie man sie in der Region häufig vorfindet. Gleichzeitig ist er mit maximal 13 m Wassertiefe recht tief. Der obere Bereich des Sees ist mit maximal 600 m etwas breiter. Hier befindet sich auch ein großer Strandabschnitt mit üblicherweise sandigem, flach abfallendem Grund. Das Wasser ist sehr nährstoffarm und klar, daher ist eine hohe Wasserqualität vorhanden. Selbst im Sommer werden noch Sichttiefen von etwa 4 m erreicht.
Das Befahren mit Motorbooten ist untersagt. Ruderboote, auch mit Elektromotoren, können zum Angeln genutzt werden. Ausleihstationen sind z.B. im Ortsteil Postheim vorhanden.
Das Gewässer schlängelt sich in südöstliche Richtung von Templin bis zur Ortschaft Ahlimsmühle. Auf halber Länge befindet sich die Grenze zwischen zwei Naturparks. Der nördliche Seeteil liegt im "Naturpark Uckermärkische Seen" und der südliche Bereich entfällt bereits in das Territorium "Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin". Am Südufer führt eine Verbindung über kleinere Nebengewässer zum Lübelmosee und zum Libbesickesee.
Der Lübbesees ist fast vollständig von Wald umgeben. Oft ragen die Bäume bis an das Wasser heran bzw. darüber hinaus. Entsprechendes Können ist beim Überkopfwerfen an diesen Stellen erforderlich. Große Uferteile sind mit dichten Schilfgürteln bewachsen. In diesen Bereichen, aber auch bei den Krautfeldern, an Scharkanten und auch im Freiwasser, wo meist große Hechte nach Maränen jagen, sollte der Angler sein Glück versuchen.
Hoher Hecht- und Barschbestand
Raubfischangler treffen auf einen hohen Hecht- und Barschbestand. Beste Hechtangelzeiten sind von September bis Januar sowie von April bis Juni, wobei von November bis Mitte Dezember am meisten gefangen wird. Barsche hingegen beißen im Winter nicht. Man überlistet sie in der Nähe von Kleinfisch-Schwärmen mit allen gängigen Ködern. Der Aalbestand ist durch geringen Besatz und durch große Kormoranbestände dramatisch zurückgegangen. Ein Fakt, der fast für jeden See in Mecklenburg Vorpommern und Brandenburg zutrifft. Erfreulich hingegen ist die steigende Population des Welses. Immer häufiger gelingen vor allem im Frühjahr und Sommer Waller-Fänge mit Köderfisch oder auch mit tief laufenden Wobblern. Erwähnenswert ist weiterhin das Vorkommen kapitaler Karpfen, Schleien und Maränen.
Bewirtschaftet wird der See von der Uckermark-Fisch GmbH. Diese vergibt die Angelerlaubnis.