Angeln von den Seebrücken an der Ostsee
Ostseebäder sind mit ihren langen Seebrücken ein beliebtes Urlaubsziel für Angler
Gute Angelstellen zum Ostseeangeln sind die Seebrücken in den Ostseebädern. Da diese teilweise mehrere Hundert Meter lang sind, können durchaus Tiefen bis 9 m erreicht werden. Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von Möglichkeiten. Die beste Angelzeit ist abends und nachts. Hier ist das Angeln auch wesentlich angenehmer, da die Seebrücken sehr stark von Touristen besucht werden. Daher ist das Angeln auf den meisten Seebrücken auch erst ab 21:00/22:00 Uhr gestattet.
Hering, Hornhecht, Plattfisch, Dorsch und Meerforelle können von der Seebrücke gefangen werden
Geangelt wird auf Hering, Hornhecht, Plattfisch, Dorsch und Meerforelle. Bei ganz viel Glück kann sich auch ein Steinbutt oder ein Seelachs überlisten lassen. Plattfische angelt man am besten mit Watt- und Seeringelwürmern, Dorsche, Hornhecht und Meeresforelle mit Wobblern, Binkern, Gummifischen, Herings- oder Plötzenfetzen. Auch ein Versuch mit Garnelenködern kann nicht schaden.
Durch das Licht der Laternen werden in der Dunkelheit bevorzugt Heringe angezogen und beißen direkt unter den Brücken. Für das Angeln auf den Seebrücken an der Ostseeküste sollte man Ruten in einer Länge zwischen 2,50 m und 3,50 m verwenden. Die riesigen Brandungsruten sind hierfür nicht geeignet. Ein Klettband dient zum Fixieren der Ruten am Brückengeländer.