Ostsee-Anglertipp für die Meeresforelle
Im Frühjahr folgt die Meeresforelle dem Hering in Richtung Küste
Beste Angelzeit für die Meerforelle ist das Frühjahr zur Laichzeit des Herings. Die Meerforellen folgen den Heringsschwärmen in Richtung Küste.
Eine Methode ist das Angeln mit einem Küstenwobbler. Er lässt sich selbst mit einer mittelharten Spinnrute sehr weit und zielgenau werfen, sinkt nicht so schnell ab und lässt sich gut kombinieren, beispielsweise mit einer Fliege. Als Hauptschnur sollte eine geflochtene Variante gewählt werden, damit der Anhieb sofort übertragen wird. Weiterhin ist die Verwendung größerer Drillinge (Gr. 1) zu empfehlen.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Die Haken greifen mehr ins Fleisch und schlitzen nicht so schnell aus. Außerdem lässt sich ein großer Drilling besser greifen und untermaßige Fische schneller befreien. Weiterhin ist es oft der Fall, dass der/die Haken durch Ober- und Unterlippe gleichzeitig verläuft, was die Atmung erschwert und somit der Drill leichter wird.
In flachen Bereichen bietet sich auch das Spinnfischen an
Wenn man feststellt, dass der Küstenwobbler nicht funktioniert, könnte auch der Sbirulino zum Einsatz kommen. Gerade in Küstennähe, also in flacheren Bereichen bis zu 3 Metern und dort, wo man präzises Angeln gefragt ist, wie z.B. an Riffen, Rinnen oder Kanten an Sandbänken, bietet sich das Spinnfischen auf Meerforelle an. Als Köder eignen sich besonders Fliegen mit deutlich hervorstehenden Augen.